Kameradschaft St. Jürgen Flensburg e.V.

Unsere Geschichte

st jürgen kirche flensburg
CC Sönke Rahn

Zehn Jürgensbyer Jungs gründeten am 19.09.1919 im damaligen Restaurant Burgfried (später Albatros Ecke Brixstraße) den Verein Kameradschaft St. Jürgen, dem sich im Gründungsjahr vier weitere Mitglieder anschlossen.
Die Mitglieder sollten gefördert werden in körperlicher Hinsicht (Turnen, Spiel, Sport, Wandern), in geistiger Beziehung (Vorträge, Diskussionen, Liedervorträge), und zwar in froher und natürlicher Geselligkeit und harmonischer Kameradschaft.
Diese Grundsätze haben das Vereinsleben weit über 50 Jahre bestimmt. Sie sind teilweise auch heute noch genauso gültig wie damals und beweisen, dass die Zielsetzung, die sich der Verein gegeben hatte, richtig war. 
Niemand glaubte bei der Gründung daran, dass der Verein schon bald über 100 Mitglieder zählen würde und in der Spitze über 350 Mitglieder besaß! In den zwanziger Jahren war es nur durch Opferwillen einiger Mitglieder möglich, die für den Sportbetrieb benötigten Geräte zu erwerben.
Echte Begeisterung war ausschlaggebend dafür, dass man sich gegen die eingesessenen anderen Flensburger Vereine behaupten und sportliche Leistungen erzielen konnte, die diesen schon bald Achtung abnötigten.

Im Jahre 1920 schloss sich der damalige Schülersportverein St. Jürgen, der Kameradschaft St. Jürgen an, die im Jahre 1921 der Deutschen Turnerschaft beitrat. Ein eigener Sportplatz blieb dem Verein versagt. In freiwilliger Arbeit hatten die Mitglieder neben dem 08-Platz am Sender fast einen Sportplatz fertiggestellt, als man ihm diesen versprochenen Platz wieder abnahm und das Gelände der Post und dem Rundfunk zusprach, der Kameradschaft dafür aber einen festen Platz im Stadiongelände einräumte, der ihr jedoch im Jahr 1934 kurzerhand wieder genommen wurde.
Von 1939 bis 1945 unterbrach der Krieg das Vereinsleben. Die Jahre von 1945 bis 1948 standen im Zeichen der Besatzungsmacht, die ein Vereinsleben nicht duldete.
Nach der Währungsreform im Jahr 1948 änderte sich die Lage, und schon Anfang 1949 waren die Arbeiten zur Neugründung abgeschlossen.
Diesmal beschlossen zunächst 35 Mitglieder, den Verein mit seinen früheren Zweckbestimmungen wiedererstehen zu lassen und damit die Tradition des Vereins fortzusetzen und gründete die Sparten Turnen, Gymnastik, Faustball, Leichtathletik, Schlagball,Handball, Badminton, Kegeln, Singen/Chor.
Als 1969 der seinerzeitige 1. Vorsitzende, Hans Carstensen, beim 50jährigem Vereinsjubiläum die Ehrenmitgliedschaft verliehen bekam, schloss er seine Ansprache mit den Worten: „Sollten sich auch in Zukunft Frauen und Männer für unsere Vereinsarbeit zur Verfügung stellen und uns die kommenden Jahre Frieden und Wohlstand bringen, ist mir um das Bestehen der Vereins Kameradschaft St. Jürgen nicht bange!“
Der Verein besteht nunmehr seit 100 Jahren und hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten zu einem der erfolgreichsten Badminton- Traditionsverein der Region entwickelt. Zur Zeit hat der Verein 145 Mitglieder, wovon 75 der Badmintonsparte zuzurechnen sind.

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